In den Zeiten vor Handy und Smartphone nannte man den Austausch über sexuelle Themen zur gegenseitigen Erregung schlicht und einfach “Telefonsex”. Nun wird dieser “Dirty Talk” mittels Smartphone oder Handy “Sexting” genannt. Sexting ist ein Kunstwort, zusammengesetzt aus den Wörtern Sex und texting.
Was ist Sexting?
Im ursprünglichen Sinne des Wortes bezeichnet Sexting den Versand von SMS – Nachrichten mit sexuellem und stimulierendem Inhalt. Die beiden Gesprächspartner versuchen dabei, sich durch erotische, sexuelle Inhalte gegenseitig zu erregen und heiß zu machen. Heutzutage jedoch, seitdem es MMS und diverse Messenger Dienste wie Whatsapp etc. gibt, enthält das Sexting auch erotische Bilder, Videos und Sprachnachrichten.
Wer macht es?
Hierzu gibt es sogar Studien zum Nutzungsverhalten und zum Personenkreis, welcher Sexting für sein Sexleben nutzt. Glaubt man den US – Studien zum Thema Sexting, so setzen besonders Teenager und junge Erwachsene auf die spezielle Form der Erotik. Jedoch nutzen diese Art der erotischen, erregenden Unterhaltung auch zunehmend Frischverliebte, aufgeschlossene Eheleute oder auch Paare in Fernbeziehungen.
Mit Sexting ist es Menschen (auch Ihnen) möglich, das gewisse Etwas, eine spezielle Würze in ihr Liebesleben zu bringen. Hierfür können Dienste wie Whatsapp, Snapchat, Facebook oder Skype genutzt werden. Egal wer Sexting für sich nutzt, es steckt immer dieselbe Absicht dahinter: Den Anderen (Partner) sexuell zu erregen und die Krönung ist dabei, ein in der Situation aufgenommenes Selfie zu versenden.
Dies sollten Sie jedoch mit Vorsicht genießen und nur mit einem Partner durchführen, dem Sie zu 100 Prozent vertrauen können. Denn: Was einmal im Netz ist, das bleibt im Netz, kann dann nicht mehr rückgängig gemacht werden – und nicht jeder Messenger Dienst verfügt über eine Löschfunktion.
Wie beginne ich nur?
Natürlich sollten Sie nicht gleich mit der Türe ins Haus fallen – besonders dann nicht, wenn Sie mit ihrem Sexting Partner nicht in einer Beziehung leben. Sätze wie: “Ich will mit dir ins Bett” bei der ersten Nachricht wirken sehr plump und werden sicher kein erotisches Feuer beim Gegenüber entfachen.
Sind Sie jedoch mit ihrem Sexting Partner in einer festen, langjährigen Beziehung, so kann es ein Anfang sein, wenn Sie an gemeinsam erlebte sexuelle Situationen und Momente erinnern. So bringen Sie ihren Partner nicht nur augenblicklich in eine sexuell aufgeladene Stimmung, sondern Sie entfesseln auch seine nostalgischen Erinnerungen. Der perfekte Start für ein erotisches Geplänkel!
Ein kleiner Tipp noch, damit Sexting nicht gleich nach der Anfangsphase wieder vorüber ist: Achten Sie darauf, dass ihre Whatsapp Sex Kontakte nicht auf den ersten Blick als solche zu erkennen sind. Speichern Sie Sexting Kontakte also am besten unter einem Pseudonym ab (das gilt besonders, wenn Sie mit dem Sexting Partner nicht in einer Beziehung leben).
Welche Messenger Dienste eignen sich besonders gut für Sexting?
Grundsätzlich können Sie mit jedem der (gefühlt) tausend Messenger Bilder und andere Inhalte erotischer Art senden. Sehr weit vorne auf der Beliebtheitsskala stehen nach wie vor Dienste wie WhatsApp, Tinder oder andere Dating Plattformen. Aber auch der Messenger von Facebook erfreut sich zunehmender Sexting Action und auch Sex über Snapchat gehört fast schon zum guten Sexting Ton.
Es gibt jedoch auch die Möglichkeit, Sexting etwas diskreter zu gestalten. Hierfür stehen spezielle Sexting Apps zur Verfügung, welche wirklich zu 100 Prozent anonymen Dirty Talk garantieren. Eine dieser Apps ist etwa Wickr.